Affektiertes Essen: Die unbewussten Muster hinter unserem Essverhalten
Viele von uns haben nie gelernt, wirklich bewusst zu essen. Oft fehlt die Zeit oder es gibt keine festen Regeln. Essen wird zur Nebensache – oder zu einem Mittel, unbewusste emotionale Bedürfnisse zu erfüllen.
Bereits in der Kindheit entwickeln wir Muster. Wenn diese ungesund sind, können sie im Laufe des Lebens zu Übergewicht und Krankheiten führen. Die Gesellschaft bewertet schlanke Menschen oft als diszipliniert und stark, während Menschen mit mehr Gewicht oft mit einem negativen Bild kämpfen. Doch Gewicht hat nichts mit der Leistungsfähigkeit zu tun. Viele Menschen mit ein paar Kilos mehr bringen Höchstleistungen.
Oft stecken Betroffene in einem endlosen Kreislauf von Diäten und Jo-Jo-Effekten fest. Vor jedem Urlaub wird die nächste Diät geplant, und mit jedem gescheiterten Versuch wächst die Scham. Dieses emotionale Essen wird oft nicht erkannt. Es ist nicht der physische Hunger, der uns treibt, sondern alte Erinnerungen, Verletzungen und emotionale Auslöser.
Was ist affektiertes Essen?
Affektiertes Essen ist das unbewusste Greifen nach Nahrung in bestimmten emotionalen Zuständen. Es handelt sich um ein Verhalten, das auf tief sitzenden Mustern basiert und oft durch Trigger wie Gerüche, Farben oder bestimmte Situationen ausgelöst wird. Doch selten ist es echter Hunger.
Raus aus der alten Spirale!
In unserer Gruppe geht es darum, affektiertes Essen zu verstehen und zu überwinden. Wir sprechen über Versuchungen, Motivation und innere Impulse. Es geht darum, die Trigger zu identifizieren und den Weg zu einem selbstbestimmten Leben zu finden – frei von alten Mustern und emotionalen Essensimpulsen.
Weg von Diäten – hin zu mehr Selbstbewusstsein
Unser Workshop ist kein Diätprogramm. Hier geht es nicht um Kalorien, Rezepte oder Ernährungstipps. Stattdessen arbeiten wir an Deinem Wohlfühlgewicht, Deinem Selbstverständnis und Deiner seelischen Balance. Du entscheidest, wie es in Deinem Leben weitergeht. Die Gruppe bietet Dir Halt, Sicherheit und Unterstützung, um alte Muster zu durchbrechen und neue, gesunde Wege zu beschreiten.
Affektiertes Essen – Wovon sprechen wir?
Affektiertes Essen beschreibt das unbewusste Essen, das durch emotionale Reaktionen und Trigger ausgelöst wird. Oft greifen wir nicht aus Hunger zu Nahrung, sondern aus emotionalen Gründen. Hier einige Beispiele, die uns täglich begegnen:
- Nach einem erfolgreichen Abschluss gönne ich mir eine Pizza!
- Mein Freund hat mich belogen – jetzt brauche ich Schokolade.
- Mit so einer Figur bekommst Du nie einen Freund!
- Ich habe schon wieder zugenommen, jetzt ist es eh egal!
- Niemand hat mich gefragt, ob ich mitkommen will – ich fühle mich ausgeschlossen.
- Schwimmbad? Nein, da schauen doch alle auf mich.
- Ich fühle mich unwohl, wenn ich im Mittelpunkt stehe.
- Deine Mutter sagt: „Gab es das Kleid nicht eine Nummer größer?“
- Der Bus fährt mir vor der Nase weg – und ich greife zu Snacks.
Du reagierst mit Essen auf solche Situationen?
Affektiertes Essen wird oft durch negative Emotionen wie Scham, Frustration, Unsicherheit oder Traurigkeit ausgelöst. Diese Gefühle führen dazu, dass wir mit Nahrung auf unsere Emotionen reagieren, statt den physischen Hunger zu stillen. Doch dieses Verhalten verstärkt die emotionalen Wunden, ohne sie wirklich zu heilen.
In unserer Gruppe und im Coaching lernen wir, diese emotionalen Auslöser zu erkennen, uns davon zu lösen und stattdessen neue, gesunde Wege zu finden, mit Gefühlen umzugehen.
Hast Du eventuell Lust etwas leckeres zu essen? Bewegen Dich diese Worte?
Struktur – Wie affektiertes Essen und Tagesabläufe zusammenhängen
Affektiertes Essen hat oft viel mit der Struktur deines Tages zu tun. Wie sieht dein Tagesablauf aus?
- Greifst du auf dem Weg zur Arbeit, Schule oder ins Büro nach Essen?
- Isst du im Vorbeigehen, ohne darüber nachzudenken?
- Ist der Döner am Bahnhof deine schnelle Mahlzeit zwischendurch?
Oder isst du, weil:
- Es kostenlos ist?
- Das Essen einfach da ist?
- Es „weg muss“?
- Der Duft dich anzieht?
Warum verlangt dein Körper nach Zucker? Der Geruch von bestimmten Lebensmitteln weckt oft Erinnerungen an die Kindheit und sorgt für ein Gefühl der Vertrautheit und Geborgenheit.
Bringe Struktur in deine Essgewohnheiten
Lerne, aktiv zu entscheiden, warum und wann du in Zukunft essen möchtest. Es geht nicht darum, auf alles zu verzichten, sondern achtsamer zu sein und zu verstehen, welche Trigger hinter deinem Essverhalten stecken.
Sag „Adé“ zu deinen Essgewohnheiten, die durch Affekte gesteuert werden, und übernimm die Kontrolle.
Geduld und Selbstmitgefühl sind der Schlüssel
Es ist wichtig, geduldig mit sich selbst zu sein und den inneren Kritiker in die Wüste zu schicken. Wenn es nicht sofort klappt, ist das kein Grund zur Verzweiflung. Sei achtsam und verständnisvoll mit dir selbst und lerne, Schritt für Schritt, wie du eine gesunde Struktur in deine Essgewohnheiten integrieren kannst.! Jeder Schritt ist eine positive Wendung.
Sei Dein Lieblingsmensch!
LOVE YOU
Die Gruppe
Wir lachen, weinen und staunen.
Wir forschen, warum Essen, Affekte und Gefühle verbunden sind.
Die Gruppe bietet halt und einen geschützten Rahmen!
Heilung
Wir verstehen, warum Essen mit Affekten verbunden ist.
Bei Diäten kontrollieren wir eine bestimmte Zeit den Affekt, und dann?
Wir sehen, dass unser Hunger emotional ist. Raus aus den alten Mustern!
Online oder Vorort
Der Workshop beinhaltet 12 Sitzungen. Mehr Informationen findest du hier